Am 16.12.2018 trafen sich 11 frostsichere hochmotivierte Optimisten, um das Silber der Ostsee zu bergen.
Tage vorher wurden Wetterberichte studiert, Seekarten analysiert und Pläne geschmiedet, wo elf Greifswalder Petrijünger ihre Köder anbieten können, um die begehrten Meerforellen zu angeln. Nach Checklisten wurden die Angelausrüstungen zusammengestellt, Köder, Ruten, Rollen und Schnüre gekauft
Das Ziel lag westlich von Greifswald (Name der Stadt wurde von der Redaktion geändert) und war nach gut einer Stunde Autofahrt zu erreichen.
Am Parkplatz stiegen wir in unsere Neoprenwathosen, einer von uns musste sogar pressen, wir zogen Jacke über Jacke und noch eine Weste an. Auch Mützen und Handschuhe waren Pflicht. Dann ging es zum Strand zur Einweisung. Das Revier und die Bedingungen wurden als äußerst fängig eingeschätzt: Temperaturen um die 0°C, bedeckter Himmel und ablandiger Wind. Blody Beginner erhielten noch letzte geheime Tipps und dann tasteten wir uns über rutschiges Geröll den Weg in die Fluten. Die Köder flogen zum Horizont und durchpflügten das Wasser mal schnell, mal langsam, mal hüpfend und mal auf die ganz geheime Art.
Erste Bisse ließen nicht lange auf sich warten und sogar die Anfänger unter den Meerforellenanglern bekamen ihre Anbisse und waren fasziniert. Gegen 10:00 war große Besprechung. Dort wurden die ersten Erfahrungen zu Standorten, Ködersorten und –farben ausgetauscht, damit auch unsere Neueinsteiger ihre Chancen erhöhen konnten. Leider waren es an diesem trüben Sonntag nicht die kapitalen Exemplare, die sich unsere Köder schnappten. Elf (?) Fische waren unsere Ausbeute
Auf der Habenseite konnten wir trotzdem zwei anständige MeFos und einen schönen Stranddorsch verzeichnen, der Rest durfte weiterschwimmen und wachsen.
Alle Angelfreunde traten begeistert den Heimweg an und versprachen, beim nächsten Meerforellenangeln unbedingt wieder dabei sein zu wollen. Dann füllen wir die Lücken bis zur nächsten 1000er –Marke.